Vorteile einer energetischen Sanierung:
- bis 70 % Reduktion der jährlichen Heizkosten
- entsprechende Reduktion der CO2-Umweltbelastung
- Angenehmeres Hausklima
- Wertvermehrung des Gebäudes
- bis zu 35 % Reduktion der eigenen Kosten durch Förderbeiträge und Steuerersparnis
Vorgehensweise:
- Feststellen des bestehenden Heizenergieverbrauchs; wenn Sie mehr als 1500 lt Öl/Jahr für ein Haus mit ca. 200 m2 Wohnfläche benötigen (= 75 kWh/m2), ist eine Sanierung der Gebäudehülle angezeigt.
- Mit unserer Hilfe: Feststellen der bestehenden U-Werte der ganzen Gebäudehülle, Festlegen der notwendigen Massnahmen, Berechnen der möglichen Energie-Einsparung, der notwendigen Investitionen, der Fördergelder und der möglichen Steuerersparnis
- Mit unserer Hilfe: Detaillierte Planung und Devisierung der notwendigen Bauarbeiten, Einholen von Offerten, Anmeldung für das Förderprogramm und Eingabe des Baugesuchs
- Wenn nötig Gespräch mit der Bank betreffend Aufstockung der bestehenden Hypothek
- Arbeitsausführung und laufende Arbeitskontrolle
- Nach Abschluss der Arbeiten Abruf der Fördergelder und Aufführen aller Rechnungen unter "Unterhalts- und Verwaltungskosten" in der Steuererklärung
Optimaler Zeitpunkt für eine Sanierung:
- wenn die bestehende Heizungsanlage ersetzt werden muss. Dabei gilt: zuerst die Gebäudehülle und anschliessend die Heizung sanieren!
- wenn die Fassade einen neuen Anstrich benötigt
Beispiel eines energetisch erneuerten Einfamilienhauses:
Reihen-EFH, Eckhaus
Baujahr: 1960
Kauf des Hauses: 2012
Jahr der energ. Sanierung: 2014
Wohnfläche auf 2 Etagen: 122 m2
Kellergeschoss: 56 m2
Estrich, ausbaubar: 50 m2
Bestehendes Mauerwerk: Durisol-Bausteine 18 cm
Bestehendes Dach: keine Isolation nur Ziegel & Unterdach
Fenster: Isolierglas 2-fach, Baujahr 2007
Bestehendes Heizsystem: Alte Ölheizung, Verbrauch 1850 lt/Jahr
Warmwasser-Aufbereitung: Neuer Elektro-Boiler, Baujahr 2007
Hauptgrund für die Sanierung: Ölheizung musste ersetzt werden
Fassade musste neu gestrichen werden
Reduktion des Heizenergieverbrauchs
Zusätzliche Motivation: Verbesserung des Raumklimas im Winter
Reduktion der Kältestrahlung der Aussenwände
Reduktion der Zugerscheinungen
Reduktion der CO2-Belastung
Weitere Gründe: Reduktion des Serviceauwandes der Heizung
Vermeiden des Ölgeruchs im Haus
Reduktion der Geräusch-Emissionen
Durchgeführte Arbeiten: Isolation der ganzen Gebäudehülle
Einbau einer Luft-Wasser-Inverter-Wärmepumpe
Estrichausbau mit Zusatzfenster & neue Treppe
Einbau elektr. Rolladen statt Klappläden
Isolation der Gebäudehülle: U-Wert alt U-Wert neu
Perimeter bis 1 m unter 0.78 0.17
Fassade Ost & West 0.78 0.17
Fassade Nord 0.25 0.17
Fassade Süd angebaut
Schrägdach 2.90 0.19
Fenster 2-fach 1.20 1.20
Fensterlaibung 1.60 0.20
Kellerdecke 1.31 0.24
Kellertüren 2.17 0.21
Investition:
Planung, Bauüberwachung, Bauabrechnung, Fördergelder-Anträge: Fr. 10'000.-
Isolation der Gebäudehülle (Fassade & Kellerdecken) Fr. 36'000.-
Dachisolation und Estrichausbau Fr. 7'000.-
Isolation Fenster- & Türenlaibungen, Kellertüren Fr. 2'000.-
Elektrische Rolläden Fr. 4'000.-
Wärmepumpe inkl. notwendige Bauarbeiten Fr. 28'000.-
Total Fr. 87'000.-
abzügl. Fördergelder (das gebaeudeprogramm) Fr. 7'100.-
abzügl. Steuerersparnis Fr. 15'000.-
abzügl. Eigenleistung Fr. 10'000.-
Netto-Investition Fr. 54'900.-
Heizkosten bisher/Jahr:1'850 lt Öl Fr. 1'850.-
Brenner-Service, Kaminfeger, Tankreinigung Fr. 500.-
Heizkosten total bisher Fr. 2'350.-
Heizkosten neu mit Wärmepumpe: 1500 kWh Fr. 300.-
Einsparung pro Jahr total Fr. 2'050.-
Zusatznutzen: Mehr Raum im Keller (kein Öltank)
Zusätzlicher Wohnraum im Estrich 50 m2
Besseres Raumklima, keine Kältestrahlung, keine Zugluft
Reduktion des CO2-Ausstosses 5'600 kg